Freiheitshalle
Die mit Abstand größte städtische Baustelle
befindet sich seit Mai 2009 an der Kulmbacher Straße. Für 25,9
Millionen Euro entsteht dort die neue Freiheitshalle. Zwar werden
Teile der bisherigen Veranstaltungshalle wiederverwendet, aber de
facto handelt es sich um einen Neubau. Im Jahr 2012 soll das Projekt
fertig sein - rechtzeitig zum 100. Hofer Volksfest, das dann wieder
an und in der Halle stattfinden soll.

Generalsanierung und Neubau greifen ineinander: Bis 2012 entsteht
die neue Freiheitshalle. 25,9 Millionen Euro lässt sich die Stadt
eine moderne Veranstaltungshalle kosten. Fotos:
Ernst Sammer
Justizgebäude
2017 sollen die Arbeiten an dem Gebäude am
Berliner Platz abgeschlossen sein. Rund 30 Millionen Euro nimmt der
Freistaat dafür in die Hand, die Stadt muss sich finanziell nicht
beteiligen. Im Zuge der Bauarbeiten verschwindet ein markanter Punkt
aus dem Hofer Stadtbild - das Hochhaus wird etwa um die Hälfte
"gestutzt". Der Bauherr setzt auf moderne Bauweise, die den Altbau
komplett ersetzt.
Jahnturnhalle
Das Dach der alten Jahnarena war nicht mehr
dicht - im Januar 2009 musste das Gebäude gesperrt werden. Innerhalb
kurzer Zeit stellte die Stadt einen Bau- und Finanzierungsplan für
das Fünf-Millionen-Euro-Projekt auf die Beine; Zusagen für hohe
Fördersätze trafen im Rathaus ein. Die neue Turnhalle soll auf
Schul- und Vereinssport gleichermaßen ausgerichtet sein. Unter
anderem werden die Bundesliga-Ringer des ASV Hof wieder ihre
Heimkämpfe in der Jahnturnhalle austragen.

Auf der Baustelle für neue Jahnarena sind bereits deutliche
Fortschritte erkennbar. Foto: Sammer
Hofecker Schule
Seit März 2009 laufen die Bauarbeiten für die
Generalsanierung der Hofecker Schule. Parallel dazu wird eine
Zweifach-Turnhalle gebaut, um moderne Bedingungen für den
Sportunterricht zu schaffen. Die Investitionssumme beträgt 11,94
Millionen Euro. Die Stadt als Bauherr rechnet mit einer
Fertigstellung im Jahr 2013.

Schulen haben Vorfahrt: Die Generalsanierung der Hofecker Schule
soll im Jahr 2013 abgeschlossen sein.
Museumserweiterung
Das Projekt schlägt mit gut zwei Millionen
Euro zu Buche. Auf dem Programm stehen eine Umgestaltung und die
Erweiterung um die Abteilung "Flucht, Vertreibung und Integration".
Im September 2009 wurde Richtfest gefeiert. Noch dieses Jahr soll
der Bau vollendet sein. Und im Herbst 2011 soll dann die neue
Sammlung ins sanierte Gebäude am Sigmundsgraben einziehen.
Münsterschule und Ernst-Reuter-Straße
Die energetische Sanierung der Münsterschule
ist das größte Projekt in Hof, für das Mittel aus dem
Konjunkturpaket II und dem Investitionspakt fließen. Die
Modernisierung, die Eltern, Lehrer und Schüler seit Langem gefordert
hatten, kostet voraussichtlich 2,5 Millionen Euro. Nicht nur hier
profitiert die Stadt von Konjunkturmitteln und einem damit
verbundenen geringen Eigenanteil. Unter anderem erhält die
Ernst-Reuter-Straße bis Ende September für mehr als 800 000 Euro den
sogenannten Flüsterasphalt. Der Lärm auf der Hauptachse soll dadurch
erheblich zurückgehen. J. F.

Kurz vor dem Start: Am 8. September ist erster Spatenstich für
den Umbau der Münch-Ferber-Villa zum "Forum Gesundheit".
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